Identität und Krise: Was wir vererben wollen

Alice Hasters & Mohamed Amjahid im Gespräch mit Max Czollek

Was wollen wir zukünftigen Generationen hinterlassen? Wie können wir die Zukunft rücksichtsvoll miteinander gestalten? Eine Diskussion mit Zukunftsperspektiven.

Unsere Gesellschaft befindet sich in einer Identitätskrise. Systeme, die lange Zeit Sicherheit, Zukunft und Gerechtigkeit versprachen, werden angezweifelt, in Deutschland wächst der rechte Rand immer weiter nach innen. Aber könnte diese Verunsicherung nicht auch eine Chance für ein neues Miteinander sein?

Schon mit ihrem ersten Buch Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten traf Alice Hasters den Nerv der Zeit. In ihrem neuen Titel Identitätskrise (beide Hanser) plädiert sie dafür, sich der Krise zu stellen, um als multikulturelle Gesellschaft miteinander wachsen zu können.

Mohamed Amjahid zeigt in Der weiße Fleck (Piper) konkret die blinden Flecken unserer weißen Mehrheitsgesellschaft auf. Er stellt fest: Niemand möchte sich rassistisch verhalten, Diskriminierung ist dennoch überall. Alice Hasters und Mohamed Amjahid diskutieren mit Max Czollek, der schon in seinen vielbeachteten Büchern Desintegriert euch! und Gegenwartsbewältigung (beide Hanser) lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur äußerte.

In Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek. Im Rahmen der Gesprächsreihe AufBruchStimmung, gefördert im Rahmen des 360°-Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft.

(Header: Coverdetail Identitätskrise, Hanser)


Ort
Gasteig HP8, Saal X
Eintritt
Eintritt frei. Anmeldung über München Ticket erforderlich.